Dieser Beitrag wurde am 27. April 2018 veröffentlicht und zuletzt am 31. Oktober 2022 von Sascha aktualisiert
Am zweiten Wochenende im November 2017 ging es zur . Auflage des Bagno-Buchenberg Marathons in Steinfurt. Ursprünglich wollte ich beim Steinhart 500 4 Runden laufen und damit 56 Kilometer und 666 Höhenmeter zurücklegen. Doch da ich drei Wochen vorher erfahren habe, dass ich schwanger bin, habe ich meine Pläne kurzfristig geändert. Nachdem ich meinen Startplatz für die 56 Kilometer beim Steinhart 500 an einen Freund gegeben habe und bei jedem laufenden Schritt wahnsinnige Schmerzen in der Brust hatte und mich die ganze Situation in der ich mich zu dem Zeitpunkt befand psychisch stark gefordert hat, wollte ich das Wochenende zunächst ganz absagen und zu Hause bleiben. Freunde haben mich dann doch dazu überredet mit zu fahren, ein schönes Wochenende mit ihnen zu verbringen und beim Lauf zuzuschauen, auch um auf andere Gedanken zu kommen.
Die Anreise zum Steinhart 500 am Freitag
Also ging es dann am Freitag nach Feierabend nach Steinfurt. Ich hatte eine sehr schöne kleine Ferienwohnung in unmittelbarer Nähe zum Start- und Zielbereich des Steinhart 500 gemietet inkl. Whirlpool im Bad, der dann auch direkt ausgiebig getestet wurde. Den Rest des Abends haben wir dann bei leckerem Essen unter viel Gelächter verbracht.
Am Samstag bei der Abholung der Startunterlagen, juckte es mir dann doch ganz gewaltig in den Füßen. Als passionierte Läuferin fällt mir das Zuschauen dann doch nicht so leicht und ich möchte lieber selber laufen. Kurzes Hin und Her bis ich mich dann für die 14 Kilometer (1 Runde) nachgemeldet habe. An sich ziemlich verrückt, denn auch mit der Startnummer für die 56 Kilometer hätte ich die 14 Kilometer laufen können, da der Lauf so aufgebaut ist, dass man während des Laufs entscheiden kann weniger zu laufen.
Doch versprochen ist versprochen und ich konnte ja schlecht so kurzfristig Chris den Startplatz wieder wegnehmen. Der Plan war jetzt also mit zwei Freundinnen ganz gemütlich die 14 Kilometer zu laufen, während die Männer den Marathon des Steinhart 500 angehen werden. Am Nachmittag wurde dann noch der Pool und der Wellnessbereich des Hotels Schünemann getestet, bevor wir abends in dem hoteleigenen Restaurant erneut gegessen haben. In diesem Hotel waren die anderen untergebracht und man kann es durchaus empfehlen.
Steinhart 500 – Der Start am Sonntag
Das Wetter am Sonntag versprach einen kalten, matschigen Lauftag. Es regnete. Man könnte sagen, typisches Novemberwetter, was unserer guten Laune jedoch nicht schadete. Ganz nach dem Motto lieber mit den richtigen Leuten durch Regen laufen als mit den Falschen in der Sonne liegen. Zuerst starteten die Ultra- und Marathonläufer beim Steinhart 500, nach einer kurzen Weile ging es dann auch für uns auf die Strecke. Die Runde ging zum größten Teil durch den Bagno-Buchenberg Wald. Eine schöne Strecke und sehr liebevoll markiert, die Pylonen wurden mit Baumzweigen geschmückt. Wir liefen die Runde ganz gemütlich, nahmen uns Zeit am Verpflegungsstand Bananen und Rosinenstuten zu essen und Fotos zu machen. Im Ziel gab es dann für jeden einen Ziegelstein als Andenken an den Steinhart 500 sowie für die weiblichen Läufer eine Rose. Alles in allem eine schöne familiäre Veranstaltung und ein sehr schönes Wochenende.