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Dieser Beitrag wurde am 1. Oktober 2021 veröffentlicht und zuletzt am 31. Oktober 2022 von Sascha aktualisiert

Yeah, schon den zweiten Monat in Folge gibt es einen Monatsrückblick. Wer hätte das gedacht?

Die Idee des Monatsrückblicks ist es ja, Themen zu sammeln, die so im jeweiligen Monat relevant für mich waren, euch an meinem Training teilhaben zu lassen und einen kleinen Ausblick auf Kommendes zu geben. Ich beabsichtige so, euch wieder etwas mehr an Dingen hinter den Kulissen von TrailRunnersDog.de teilhaben zu lassen. Klassisches Blogging eben.

An dieser Stelle möchte ich mich zuallererst mal bei den 7 tollen Menschen bedanken, die dieses Projekt hier auf Steady unterstützen.

Vielen Dank, dass ihr mich unterstützt!

Es gibt übrigens 20 % Rabatt auf das „Fanboy“ Paket bei Steady, wenn ihr euch für jährliche Zahlung entscheidet und ihr dürft sogar 2 Mitgliedschaften verschenken. Just saying ;)

Das Training

Schon jetzt ist der September mein stärkster Monat seit März dieses Jahres. Ich konnte endlich mal wieder meine angepeilten 160 Kilometer im Monat laufen. Wie das kommt? Ich habe mir ganz einfach mehr Läufe verordnet, so einfach ist das. Natürlich spielt auch eine Rolle, dass es so langsam wieder früher dunkler wird. Es wird jetzt immer öfter vorkommen, dass es sich einfach nicht mehr lohnt nach dem Feierabend aufs Rad zu steigen oder dass das Wetter einfach kein typisches Rennradwetter sein wird. Im Hinblick auf den nahenden KoBoLT spielt mir das natürlich in die Karten. Auch das Verhältnis von Höhenmetern zu Kilometer nimmt wieder verträgliche Ausmaße an. Auf der 99 Kilometer Strecke warten dann wieder knapp 33 Höhenmeter pro Kilometer auf uns Läufer, das Verhältnis strebe ich natürlich dann auch für mein Training an.

Es gibt aber auch etwas Negatives (ok, aus Fehlern lernt man) zu vermelden. Ich bin doch tatsächlich mal wieder in einen echten Hungerast gelaufen. Hatte ganz vergessen, wie es sich anfühlt, leerzulaufen. Bin aber auch selbst schuld, denn ich hätte wissen müssen, dass ich nach den knapp 20 Kilometern und 550 Höhenmetern am Vortag etwas mehr als zwei Haribo Roulette und Wasser brauchen würde. Immerhin war ich auf den Spuren des Skyrace Brodenbach unterwegs. Der dazugehörige Traumpfad Bergschluchtenpfad Brodenbach ist mit etwa 19 Kilometern und knapp 900 Höhenmeter recht anspruchsvoll. Na ja…manchmal überschätzt man sich eben etwas. Eine große Portion Asia-Nudeln am Abend konnten meine Speicher allerdings wieder auffüllen.

Runalyze Übersicht September

Der Podcast

Im September ging die TrailTypen Episode mit Anita Eckerstorfer online. Sie erzählte mir wie man als Flachlandösterreicherin (in meinem Kopf bestand bisher ganz Österreich irgendwie aus Bergen…) zum Berglaufen und zum Trail Running kommt. Ursprünglich zog Anita dann wegen der Liebe nach Innsbruck, fand dann dort aber auch schnell den Zugang zu den Bergen. Wenn ich mir meine vergangenen Gäste so anschauen, scheint sich Innsbruck wie einst Boulder, Colorado so langsam zum Trail Running Mekka zu entwickeln. Schön ist es ja dort definitiv.

Auch die Episode zum The Speed Project DIY ist online und Gregor, Koko und Jan erzählen eine tolle Geschichte darüber wie man von Berlin nach Kalifornien läuft. Neben der eigentlichen Geschichte gab es im Vorfeld zu dieser Episode noch eine lustige Anekdote. Gregor hatte recht kurzfristig noch Jan als Gast mit ins Spiel gebracht, da er die Sicht eines Supporters mit einbringen konnte. Da Gregor natürlich am besten beurteilen kann, wer einen guten Einblick in das TSP DIY bringen kann, stimmte ich seiner Wahl natürlich zu. Nach der Episode habe ich so etwas wie mein Standardsprüchlein für die Gäste aufgesagt; wundert euch nicht über eure Stimme im Podcast, die klingt vielleicht ungewohnt, ist aber normal. Das geht jedem, der sich das erste Mal auf Band hört so.

Die drei schickten mir nach der Aufnahme Fotos von sich für die Episode und irgendwie kam mir ein Gesicht sehr bekannt vor. Ich googelte also den Namen eines der Gäste und nun ja… einen der drei kann man durchaus kennen, wenn man nicht so ein totaler TV Noob ist wie ich. Errätst du welchen Gast ich meine?

Zum Thema TrailTypen; ich werde recht häufig gefragt, warum die Serie denn TrailTypen heißen würde, dort aber in letzter Zeit viele Frauen zu Gast seien.

Die Antwort ist ganz einfach; im Trail Running Podcast führen wir eine Geschlechterstatistik, da das Podcast-Plugin das von Hause aus einfach so hergibt. Bis Ende letzten Jahres hatte ich dieser Statistik keine große Beachtung geschenkt und einfach so vor mich hin gepodcastet. Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, an dem ich mein Tun mal reflektiert habe und feststellen musste, dass sowohl in meinem Podcast, als auch in den allermeisten von mir gehörten kaum bis keine weiblichen Stimmen zu hören waren. Dieses Missverhältnis wollte ich korrigieren und so habe ich dem Trail Running Podcast ein Ziel gesetzt.

51 % Prozent meiner Gäste sind mittelfristig Frauen.

Darum ging ich auf die Suche nach spannenden Geschichten weiblicher Gäste und was soll ich sagen? Wie man sieht, bin ich davon noch einige Prozent entfernt.

Aber mal ganz unter uns, spannende weibliche Gäste zu finde ist echt nicht schwer, denn da draußen sind einige unterwegs die was zu erzählen haben. Muss Mann eben nur mal die Augen offen halten.

Das Leben

Das Leben läuft so, würde ich sagen. In naher Zukunft steht ein recht großes privates Projekt, das jetzt schon die ersten Schatten wirft, an. Das Ganze ist aber noch in einem so frühen Stadium, dass ich erst beizeiten darüber sprechen oder schreiben werde.

Fundstücke

Gregor ist nicht nur Läufer, sondern ist Videoproduzent, wenn man das so sagen kann. Von ihm habe ich auch den folgenden Videotipp. Er war 2013 in Nordkorea und hat dort eine Doku gedreht, mit versteckter Kamera. Herausgekommen ist ein lohnenswerter Film mit eindrucksvollen Bildern aus dem Land, das man nur von außen kennt und das sehr auf seine propagandistische Außenwirkung bedacht ist.

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Frau Mohr, oder Daniela wie ich sie (hoffentlich…) nennen darf, ist eine alte ähm langjährige Lauffreundin, die auch schon zu Gast (TRP118 – #TrailTypen – Frau Mohr, don’t forget to Schabernack!) im Trail Running Podcast war. Sie hatte sich jedenfalls im September zum Ziel gesetzt jeden Tag 10 Minuten in Stille zu verbringen. Klingt total einfach und vielleicht auch etwas seltsam, aber wenn ich überlege, wann ich das letzte Mal total ablenkungsfrei in Stille einfach nur rumgesessen und mich mit mir selbst beschäftigt habe, dann wird es schwer da einen Monet zu finden. Ich bin jedenfalls gespannt darauf, was sie dann im Oktober zu berichten hat.

Der Harlerunner hat Anfang September einen Blogpost zu einer neuen Software zur Trainingsplanung und Analyse geschrieben und die Senkowski Brüder hatten Felix, den Menschen hinter eben dieser Software Tredict dann auch direkt in ihrer Episode 74 des Was läuft? Podcast zu Gast. Auch wenn ich nicht so der Typ für Trainingsanalyse bin und schon die Funktionen von runalyze nur zu einem Bruchteil nutze, dachte ich, das könnte für den einen oder anderen von euch mal ein guter Tipp sein. Grundsätzlich bin ich ja immer ein Freund von Lösungen von Läufern für Läufer und wie Thomas schon schreibt, sieht das Userinterface von Tredict schon echt schick aus.

Das letzte Fundstück für September ist ein noch recht neuer Podcast, den ich wohl dank des Spotify Algorithmus gefunden habe. Tabi und Tobi vom laufganzheitlich Podcast sprechen in ihrer 5. Folge über Bodyshaming bzw. Laufen und Körperbild. Sehr interessant fand ich da vor allem Tobis Einstellung zum oberkörperfreien Laufen bei Männern und wie (er denkt) dass es speziell auf Frauen wirken könnte. In dieser Episode habe ich ziemlich wieder gefunden, denn auch ich fühle mich unwohl im Sommer, ohne Shirt zu laufen. Warum eigentlich? Die Aussage von Tabi, dass man sich für seinen Körper nicht schämen muss, weil der Körper sich schon selbst die ideale Form für den jeweiligen Leistungsstand „sucht“ fand ich interessant. Alles in allem eine sehr reflektierte Episode, die man sich definitiv mal anhören kann.

Ausblick

Im Oktober warten noch mal ein paar Tage Urlaub auf mich, in denen ich wie gewohnt dann wieder nicht zum Sport kommen werde. Das passt nach dem starken September aber dann wieder ganz gut, um die Regeneration nicht aus den Augen zu verlieren.

Ich habe außerdem wieder ein paar tolle Gäste auf meiner Liste und schon die ersten Vorgespräche geführt.

Falls du einen noch einen TrailTypen kennst, der der die unbedingt mal zu Gast sein sollte, dann immer her damit.

2 Gedanken zu „Rückblende: September 2021“

  1. Hallo Sascha,

    ganz schön viel, was bei dir in einem Monat so los ist. Und soviel interessanter Stoff zum Lesen und anhören.
    Vielleicht sollte ich ja auch wieder mal anfangen, Monatsrückblicke zu schreiben. Es ist ja wirklich spannend, bei anderen zu lesen, was sich so im Verborgenen abspielt. Vielleicht schaffe ich es ja für den Oktober.

    Viele Grüße
    Andrea

    1. Hallo Andrea,
      ja wenn man das so liest, scheint da viel los gewesen zu sein. Tut mal gut zu reflektieren wie viel Zeit da in seinem Blog oder Podcast tatsächlich steckt und da sind viele Dinge wie diverse Gespräche und Mails mit potenziellen Gästen oder auch Lesern und Hörern noch gar nicht aufgeführt. Ich betreue ja neben diesem Blog noch drei weitere Seiten in Sachen Administration etc., manchmal frage ich mich wie 24 Stunden ausreichend sein können ^^

      Aber hey, macht ja doch Spaß, sonst würde ich das ja alles nicht machen.

      Grüße
      Sascha

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Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.Autorenbeiträge anzeigen

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