Dieser Beitrag wurde am 4. Februar 2019 veröffentlicht und zuletzt am 13. September 2022 von Sascha aktualisiert

Als begeisterte Trailrunnerin gehören für mich verwurzelte Singletrails, schnelle Downhillpassagen, knackige Anstiege und am liebsten viele Höhenmeter zu einem perfekten Lauf einfach dazu. Gekrönt wird dies nur noch durch den Moment, in dem man den Gipfel erreicht, die Stille und den Blick ins Tal und auf die benachbarten Berge genießen kann und sich einfach frei fühlt. Ich bin für jeden Schritt, jede Sekunde und besonders jeden Höhenmeter, den ich laufen kann dankbar. Mein Herz schlägt für die Berge, sie faszinieren mich schon seit der Kindheit und ich habe das Gefühl sie besonders beim Laufen zu „verstehen“.

Dieser Begeisterung versuche ich zunehmend nachzugehen und plane in diesem Jahr meine ersten alpinen Wettkämpfe, auf die ich mich unfassbar freue. Doch diese Faszination allein reicht nun mal nicht aus, um den Zugspitz (Base) Trail, den Allgäu Panorama Marathon oder gar den Transalpine Run zu finishen. Deshalb stehe ich zunehmend vor der Herausforderung mich im Flachland ausreichend darauf vorzubereiten.

Die „richtigen“ Nordlichter würden meine Heimat, das Weserbergland, vermutlich nicht pauschal als Flachland bezeichnen, aber verglichen mit den Laufrevieren südlich der Weser ist der höchste Punkt meines „Hausberges“ mit 419m. ü. NHN doch eher ein Hügel ;)

Da ich viele LäuferInnen kenne, die das gleiche Schicksal teilen und stets von der Frage verfolgt werden, ob die Läufe tatsächlich zur Bergtauglichkeit beitragen, möchte ich gerne meine Gedanken und Trainingsideen im Rahmen einer Gastautorenserie teilen.

Vom Fußballplatz auf die Trails

An dieser Stelle kurz zu mir: Ich bin 30 Jahre alt, lebe im niedersächsischen Weserbergland und schnüre nun seit knapp sieben Jahren regelmäßig meine Laufschuhe. Nachdem ich meine „Fussball-Karriere“ nach zwei Kreuzbandrissen an den Nagel gehängt habe, habe ich nach einem Ausgleich gesucht und erstaunlicherweise ziemlich schnell im Trailrunning gefunden. Dabei ging es mir nie darum besonders schnell zu sein, Bestzeiten zu jagen oder alles zu tracken. Vielmehr faszinieren mich die Auszeiten und Mikroabenteuer, die das Laufen auf den Trails und in den Bergen bereit hält. Man weiß nie so genau was passiert, wie gut es laufen wird und was man am Ende neues über sich lernt. Ich scheue mich nicht vor steilen Uphills – dafür aber (noch) vor technischen Downhills – und versuche mich zunehmend an das alpine Gelände und Ultraläufe heranzutasten.

Kurzum: Ich bin durch und durch Bergverliebt im Flachland. Das hat dazu geführt, dass ich mir nun doch ein paar intensivere Gedanken um mein Training machen muss, die ich hier gerne teilen möchte, da es sicher den einen oder anderen „Leidensgenossen“ gibt ;)

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2 Gedanken zu „Nina – Bergverliebt im Flachland“

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Nina Wüstemann

Nina Wüstemann

Als begeisterte Trailrunnerin gehören für mich verwurzelte Singletrails, schnelle Downhillpassagen, knackige Anstiege und am liebsten viele Höhenmeter zu einem perfekten Lauf einfach dazu. Gekrönt wird dies nur noch durch den Moment, in dem man den Gipfel erreicht, die Stille und den Blick ins Tal und auf die benachbarten Berge genießen kann und sich einfach frei fühltAutorenbeiträge anzeigen

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