Dieser Beitrag wurde am 7. März 2019 veröffentlicht und zuletzt am 31. Oktober 2022 von Sascha aktualisiert
Wandel und Wechsel liebt, wer lebt.
So sagte einst Richard Wagner.
Veränderungen gehören zum Leben. So verändert sich auch dieser Blog immer wieder ein wenig, ich denke oder hoffe es zumindest, dass er es in die richtige Richtung tut.
Schaue ich mir meine letzten Beiträge hier im Blog an, dann muss ich irgendwie feststellen, dass seit meinem Finish beim KoBoLT im letzten Jahr nicht mehr arg viel läuferisches von mir gekommen ist.
Mein Anteil hier im Blog hat sich seit dem auf das Schreiben von Produkttests und Blogposts aus der „Ratgeberecke“ reduziert.
Beides sind Bereich die ich gerne abdecke, ich teste gerne interessante Produkte von denen ich der Meinung bin, dass sie für dich als Leser interessant sein könnten. Ich stehe auch gerne soweit es mir möglich ist, mit Tipps zur Verfügung. Das Läuferische fehlt mir aber selber irgendwie.
Warum schreibe ich dann nicht einfach mal über mein Training, meine Läufe an den Wochenenden? Weil es seit dem KoBoLT nicht so recht laufen will, ganz einfach. Meine Läufe sind aktuell weder spektakulär noch besonders schnell oder weit. Mein Körper zwickt an allen Ecken und Enden und ich habe mehr Pausentage als Läufe in meinem Trainingstagebuch notiert.
So richtig ins Rollen bin ich seit November nicht mehr gekommen. Ich weiß, auch das gehört dazu, ich tue mich allerdings immer etwas schwer öffentlich über mein Befinden zu jammern. Ich schreibe lieber über meine guten Tage als über die weniger guten. Schaue ich in den Kalender, dann stelle ich mit Erschrecken fest, dass die letzte Podcast Episode auch schon sehr lange her ist.
Mehr Organisatorisches als Läuferisches
Auch wenn aktuell wenig läuferischer Inhalt von mir kommt, so gibt es doch kaum einen Tag an dem ich nicht im Backend des Blogs tätig bin.
Ich pflege und korrigiere Beiträge, passe Seiten an und warte die Technik die hinter einem Blog eben so steckt. TrailRunnersDog.de ist für mich schon eine Weile mehr als nur ein reines Hobby, hier steckt mittlerweile einiges an Arbeit drin.
Ich weiß, dass viele Blogger nur ungern zugegeben, dass sie sich Gedanken um Klickzahlen und Impression in den Suchmaschinen machen. In Deutschland und speziell unter uns Laufbloggern scheint es gerade zu verpönt zu sein, danach zu schauen. „Wir“ bloggen ja alle „nur“ weil es uns Spaß macht und „ausschließlich für uns…“
Wer als Blogger aber spannende Produkte testen und Inhalte liefern möchte, der muss die Augen offen halten, netzwerken und dafür sorgen, dass die Beiträge möglichst gut in den Suchergebnissen ranken. Nur wer gefunden wird, kann auch gelesen werden. Nur wer gelesen wird, der bekommt die Möglichkeit interessante Produkte zu testen.
Zu diesem Netzwerken zähle ich auch so Events wie die ISPO in München Anfang Februar. Dort war ich zwar hauptsächlich als Aussteller und Ambassador mit Orange Mud unterwegs und war wenig in den Hallen unterwegs, konnte aber dennoch ein paar interessante Kontakte knüpfen. Man wird von vielen aus der Sportbranche mit einem Ausstellerausweis deutlich ernster genommen als mit einem Presseausweis, auf dem steht, dass man Blogger ist.
Diese „Arbeit“ macht mir unheimlich Spaß und ich will sie auch nicht mehr missen. Dabei bleibt aber oft die eigene Schreiberei etwas auf der Strecke.
Verstärkung im Team für mehr Laufkilometer im Blog
Ich habe seit längerem eine Vorstellung wie der Blog in Zukunft aussehen soll und in meinen Kopf geht es hier immer mehr in die Richtung euch nicht nur von mir und meinen Läufen zu erzählen.
Darum habe ich Ende letzten Jahres erneut einen Aufruf gestartet und nach Verstärkung gesucht und bin fündig geworden.
Neben Mario, der jetzt schon gefühlt eine halbe Ewigkeit immer wieder tolle Geschichten „abliefert“, konnte ich mit Nina und Susanne noch zwei tolle Schreiberinnen gewinnen.
Die beiden ergänzen Marios und meine Sicht- und Laufweise ganz gut, denke ich.
Nina werden wir in der nächsten Zeit auf ihrem Weg zum ersten Trail in den Alpen und den ersten Ultramarathon begleiten dürfen. Nina lebt wie wohl die meisten von uns nicht in den Bergen und muss bei jeden Trainingslauf schauen, wo sie ausreichend Höhenmeter herbekommt. Dieses Problem und Ninas Art damit umzugehen, finde ich sehr spannend und ich bin gespannt, wie sie ihr Vorhaben meistern wird.
Mit Susanne kommt endlich wieder mehr Hund in den Blog, denn Bonni begleitet mich leider immer weniger bei meinen Läufen. Susanne steht noch relativ am Anfang ihrer Läuferkarriere und hat einen beachtlichen Weg aus dem Übergewicht hinter sich. Begleitet wurde und wird sie dabei unter anderem von ihrer Hündin Stella. Zusammen haben sie das Laufen und die Bewegung an der frischen Luft lieben gelernt.
Mit Hilfe der drei wird es also weiterhin lebendig auf TrailRunnersDog zu gehen, auch wenn ich nicht immer etwas zu erzählen habe. Das nimmt mir ein wenig den Druck unbedingt etwas schreiben zu müssen und ihr bekommt immer etwas zu lesen auf euer Smartphone. Win-Win für alle würde ich sagen.
Was haltet ihr von der Entwicklung? Was wünscht ihr euch von mir? Was fehlt euch auf TrailRunnersDog.de?
Schreibt mir doch einen Kommentar, ich würde mich freuen!
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