Dieser Beitrag wurde am 19. August 2019 veröffentlicht und zuletzt am 31. Oktober 2022 von Sascha aktualisiert

Ich habe mir in den Kopf gesetzt, dieses Jahr noch meinen Moselcross von Trier nach Koblenz zu fahren. Mit dem Rad, in Bikepacking Set Up und Nächten auf Campingplätzen. Meine ursprüngliche Idee war ja, dass ich wild campen bzw. der biwakieren möchte um flexibel zu sein was die Etappenlänge angeht. Als ich dann die Tour auf Komoot fand, verwarf ich den Plan aber schnell wieder. Warum nicht die Infrastruktur der Campingplätze nutzen?

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Generalprobe – Keine Experimente!

Wie beim Laufen gilt auch auf dem Rad; neue Ausrüstung muss getestet werden bevor man sich auf einer Tour darauf verlassen kann. Darum breche ich am Wochenende zu einem Bikepacking Overnighter auf und werde eine Nacht lang mein Schlafsetup testen. Das wird in zweierlei Hinsicht spannend für mich, neben dem Test der Ausrüstung und meinem Packkonzept, wird die bloße Tatsache „irgendwo“ draußen zu schlafen interessant werden. Das letzte Mal als ich in der „Wildnis“ geschlafen habe, trug ich noch Uniform und war auf einer 36 Stunden Übung. Da lag ich allerdings auch nicht alleine im Wald, sondern hatte einen ganzen Zug Rekruten und Unteroffiziere neben mir. Das wird dieses Mal anders sein und ja, ein wenig Bedenken habe ich schon. Ich mag zwar den Wald und auch die Nacht, aber in Kombination war beides nicht immer mein Freund.

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Bisher ist mein Bikepacking Skill ja eher theoretischer Natur, ich habe viele Stunden auf Youtube verbracht und dabei sehr viele und hervorragende Outdoor Vlogger und Youtuber gefunden. Ich denke der eine oder andere wird hier in Zukunft auch noch Erwähnung finden. Da gibt es einfach ein paar Typen die echt inspirierend und sympathisch rüber kommen.

Für (m)eine erste Bikepacking Tour hat sich also jetzt die folgende Ausrüstung herauskristallisiert und spätestens nach dem Wochenende werde ich am eigenen Leib erfahren haben, ob sie etwas taugt. Ein Test im Garten entfällt leider, mangels Garten…

Hier eine kurze Packliste für die geplante Übernachtung.

Packliste Bikepacking

Frontrolle – Vaude Trailfront

  • Schlafsack – Vaude Sioux 400 Syn
  • Wechselklamotten für die Nacht
  • Isomatte

Rahmentasche – Vaude Trailframe

  • Dosenfutter für den Abend
  • Heringe
  • Werkzeug und Ersatzteile
  • Stirnlampe, Powerbank und Kabel
  • Hygienepack

Satteltasche – Vaude Trailsaddle

  • Gaskocher, Göffel
  • DD Hammock Tarp 3×3 Meter
  • Biwacksack

Wer aufmerksam hinsieht, der sieht, dass ich mit Tarp und Zelt das Thema „Behausung“ doppelt abgedeckt habe. Ich schwanke hier noch welches Set Up ich längerfristig wählen werde. Für den Overnighter wird es wohl erstmal das Tarp plus Moskitonetz werden, ich möchte nämlich unbedingt man das Tarp in Verbindung mit dem Rad aufbauen und schauen wie praktikabel das ist. Ein Tarp biete außerdem eine direktere Verbindung zur Natur und ist mehr „outdoor“ als hinter einer Zeltwand zu schlafen. Ob ich auch noch so denke, wenn mir die erste Spinne durchs Gesicht läuft, bleibt abzuwarten.

Was mir bei den ersten Testfahrten um den Block schon aufgefallen ist, ist dass sich das Bike dann doch deutlich anders verhält beim Fahren. Trotz dem doch relativ wenigen Zusatzgewicht von ca. 5-6 kg. Ohne Wasser versteht sich.

Nunja…der Overnighter wird zeigen wie tauglich das Set Up ist.

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Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.Autorenbeiträge anzeigen

Den Artikel „Mein Bikepacking Set Up für den Overnighter haben wir dank der Unterstützung unserer Mitglieder schreiben können. Wenn es dir gefallen hat, würden wir uns freuen, wenn auch du uns bei Steady unterstützt. Dann können wir in Zukunft noch mehr davon produzieren