Ganz ohne Gadgets macht laufen oft nur halb so viel Spaß und spätestens im Winter benötigt man in der Regel auch Licht beim Laufen.
Laufen bei Dunkelheit – mit der richtigen Ausrüstung kein Problem!
Wer im dunklen Laufen will oder muss, der benötigt ein paar Ausrüstungsgegenstände in seiner Laufausrüstung, die die nötige Sicherheit auch bei schlechter Sicht wieder herstellen. Sehen und gesehen werden, ist hier enorm wichtig. Egal, ob du allein im Wald unterwegs bist oder im Ort.
Mein Tipp: eine vernünftige Stirnlampe sollte mindestens 100 Lumen haben und gut sitzen. Der Akku oder Batterien sollten mindestens zwei bis drei deiner Standardtrainings durchhalten. So hast du immer ausreichend Puffer, falls du mal vergisst sie zu laden und stehst nicht plötzlich im Dunklen.
Bei Dunkelheit bekommt die Bekleidung des Läufers noch eine weitere Funktion. Neben dem Schutz vor den Elementen (und Blicken der Anderen), sollte sie dich für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar machen.
So wirst du von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen!
In der Regel hat Lauf- oder auch Fahrradbekleidung reflektierende Elemente, auch wenn sie sonst an sich oft eher trist wirkt. Helle Kleidung hat Vorteile gegenüber dunkler Bekleidung, wenn es um die Sichtbarkeit bei Nacht geht. So wird man mit einer signalgelben Jacke besser gesehen, als mit einem schwarzen Kapuzenpullover. Um jetzt nicht auch noch extra Bekleidung für die dunkle Jahreszeit oder einen Nachtlauf kaufen zu müssen, kannst du dir auch einfach eine dieser tollen und modisch schicken Warnwesten aus dem Autozubehör anziehen. Pünktlich zur dunklen Jahreszeit, gibt es meist beim Discounter um die Ecke aber auch allerhand reflektierende Armbänder, Überwürfe, Schuhclips, Blinklichter und Reflektoren. So wirst auch du zur wandelnden Leuchtreklame.
So siehst du selbst andere Verkehrsteilnehmer!
Als Wald- und Trail Läufer begegnet man zum Glück recht selten anderen Verkehrsteilnehmern. Eine Stirnlampe sollte allerdings trotzdem nicht in deiner Sammlung fehlen, selbst wenn du in der jederzeit beleuchteten Stadt läufst. Erstens wirst du damit deutlich besser als Läufer, genauer gesagt generell Verkehrsteilnehmer erkannt und zweitens hast du so immer dort Licht, wo du gerade hinschaust. Wer im Wald unterwegs ist, der kommt ohne Stirnlampe nicht weit. Selbst bei Vollmond kann es im dichten Wald schnell stockdunkel werden. Wurzeln und Steine werden so schnell zu gefährlichen Stolperfallen und du gefährdest deine Gesundheit eher als du dir etwas Gutes tust.
Welche Art Lampe du wirklich benötigst, kommt wieder auf deine Vorlieben an. Wie leistungsstark sie sein soll, ist abhängig davon, ob du wie erwähnt in der Stadt, auf Waldwegen oder technischen Trails läufst. Mein to-go Lampe, die ich fast immer bei meinen Trainingsläufen nutze, hat um die 150 Lumen und ist fokussierbar. Damit bin ich in der Vergangenheit auch meine Ultramarathons durch die Nacht gelaufen und hatte selten Probleme mit der Helligkeit. Bei Licht gilt aber in meinen Augen, viel hilft viel und so kann man nie genug Licht auf dem Kopf tragen. Meine jetzige Hauptlampe hat bis zu 500 Lumen und einen Lichtkegel der etwas über 120 Meter reicht. Mit um die 100 € ist man in dieser Leistungsklasse schon dabei. Auf dem Markt sind allerdings auch Lampen mit 5000 Lumen erhältlich, dann geht der Preis allerdings in hohe dreistellige Bereiche.
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