Dieser Beitrag wurde am 22. Juni 2022 veröffentlicht und zuletzt am 31. Oktober 2022 von Sascha aktualisiert
Am Samstag traf sich eine starke Truppe aus Läuferinnen und Läufern zum 1. TrailRunnersDog Community Run an der Mittelsmosel, um Michaels Hometrails kennenzulernen.
Der Wetterbericht sagte uns für diesen Tag sommerliches Wetter mit Temperaturen über 30 Grad voraus, sodass ich im Vorfeld einige E-Mails von den Teilnehmern bekam, ob der Lauf überhaupt stattfinden würde und ob es ratsam wäre, den angemeldeten Vierbeiner mitzubringen. Vernünftigerweise hatten sich alle Teilnehmer dagegen entschieden und ihre Hunde entsprechend zu Hause gelassen. So gerne ich natürlich möglichst viele Hunde dabei gehabt hätte, war das natürlich die einzig richtige Entscheidung an diesem Tag.
Eine gute Handvoll Teilnehmer musste leider noch relativ kurzfristig aus nachvollziehbaren Gründen absagen, sodass wir letztlich als Gruppe von 11 Läufer:innen am Start in Alf standen.
Pünktlich um 09:00 führte uns Michael in Richtung seiner Trails, die wir schon nach 600 Metern erreichten und die uns direkt nach oben zum ersten Aussichtspunkt auf die Burg Arras brachten.
Nicht nur aufgrund der Temperaturen lief also gleich von Beginn an der Schweiß, die Anstiege an der Mosel mögen vielleicht nicht wirklich lang sein, aber dafür meist knackig. Der nächste Fotospot lies nicht lange auf sich warten, als wir „plötzlich“ vor einem Aussichtsturm standen, den wir natürlich besteigen „mussten“.
Die Strecke, die uns Michael hier kredenzt hatte, war abwechslungsreich, mal über Singletrails, mal durch Weinberge oder übe Treppen hoch und runter. Immer wieder liefen wir durch Polster von heißer Luft und genossen denn anschließenden Schatten und die kühlere Luft im Wald.
Bei Kilometer 17 erwartet uns der angekündigte Verpflegungspunkt, an dem uns Michaels Schwiegermutter mit Nachschub (und KUCHEN!!!) erwartete.
Aufgetankt und gestärkt ging es von hier an schon in den Endspurt, der es allerdings noch mal in sich hatte, denn es wurde gefühlt immer heißer an dem Tag und die Trails führten und weiterhin beständig hoch und runter. Moseltrails eben.
Ich begann so langsam das anstrengende Wochenende in den Beinen zu spüren und war ganz froh drum, von Anfang an gesagt zu haben, dass wo ich bin hinten sei. So konnte ich mich schön nach hinten fallen lassen und ähm die Gruppe zusammenhalten. Perfekt.
Nach etwas über vier Stunden kamen wir dann auch schon wieder bis auf die Knochen nass geschwitzt am Start und Zielpunkt an, wo wir bereits erwartet und sogar beklatscht wurden.
Im Schatten gab es dann kalte Getränke, Streuselkuchen und andere gute Sachen zur Stärkung.
Abschließend möchte ich mich bei allen Teilnehmern für die tolle Zeit und interessanten Gespräche bedanken. Vielen, vielen Dank, dass ihr unserer Einladung gefolgt seid!
Vielen Dank auch an Michael fürs Organisieren und scouten der Strecke, schön hast du es da an der Mittelmosel. Ebenfalls ein großer Dank geht an Michaels Schwiegermutter, die dafür gesorgt hat, dass unser Nachschub an Wasser dort war, wo wir ihn gebraucht haben und „last but not least“, danke an Michaels Frau für den leckeren Streuselkuchen.
Ach… als dann der letzte Gast auf dem Heimweg waren, war Michael und mir klar, dass wir das unbedingt wiederholen müssen ;)