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Alle Eindrücke und Meinungen zu diesem Produkt sind wie immer auf meinem Mist gewachsen.

Craft Hydro Jacket
Mein Fazit
Schlechte Nachricht für den inneren Schweinehund. Die Craft Hydro Jacket schützt dich zuverlässig vor Regen, Kälte und Wind. Dank ihrer 10.000 mm Wassersäule hast du keine Ausrede mehr um bei Regenwetter auf der Couch zu liegen
Verarbeitung
Design
Funktion
Atmungsaktivität
Preis-Leistung
Stärken
Große Kapuze
Wasserdichte Brusttasche
Leichtgängiger Reißverschluss
Schwächen
Nicht Rucksack geeignet
4.8
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Dieser Beitrag wurde am 9. Dezember 2019 veröffentlicht und zuletzt am 21. Juni 2022 von Sascha aktualisiert

Eine schlechte Nachricht für den inneren Schweinehund. Die Craft Hydro Jacket schützt dich zuverlässig vor Regen, Kälte und Wind. Dank ihrer 10.000 mm Wassersäule hast du keine Ausrede mehr, um bei Regenwetter auf der Couch zu liegen.

Hardfacts

Material 100 % POLYESTER und Polyurethan
GrößenS-XXL
Gewicht275 Gramm
Ausstattunggroße Kapuze, wasserdichte Brusttasche für Handy oder Schlüssel, eng abschließende Bündchen am Arm, Laser-Cut Belüftungsschlitze, reflektierendes Logo vorn und hinten.
FarbenGrau (Monument), Weiß (Tofu) und Schwarz

Erster Eindruck der Craft Hydro Jacket

Die Craft Hydro Jacket macht einen recht robusten Eindruck und man fühlt, dass man etwas mehr Material in der Hand hat. Beim Auspacken roch die Hydo Jacket nicht nach Weichmachern und „Plastik“, das habe ich bei anderen Herstellern auch schon anders erlebt. Das Material fühlt sich gut an und der Schnitt ist nicht zu eng.

Passform

Die Craft Hydro Jacket ist normal geschnitten und bietet somit viel Bewegungsfreiheit, auch dann, wenn man im Herbst oder Winter eine zusätzliche Schicht darunter tragen möchte.

Unter die große Kapuze passt locker noch eine Kopfbedeckung und der hoch schließende Reißverschluss hält die Kapuze an Ort und Stelle, egal, wie windig es wird. Da Kapuze lässt sich außerdem mittels Kordelzug noch enger zurren. So bleibt man geschützt und verliert keine unnötige Wärme über den Kopf.

Die Bündchen der Arme schließen dank breiter, elastischer Bündchen eng am Handgelenk ab, ohne allerdings einzuschnüren. Ein Nachteil bei zu engen Bündchen ist ja oft, dass man die Jacke nicht über seine Laufuhr bekommt. Bei der Hydro Jacket von Craft passt sogar mein Uraltmodell der Suunto Ambit 2 locker durch die Ärmel. Definitiv ein Pluspunkt in meinen Augen.

Außer der Kordel an genauer gesagt in der Kapuze gibt es keinerlei Kordeln an der Jacke, hier hätte ich mir in manchen Situationen noch eine weitere am unteren Abschluss der Jacke gewünscht. Auch wenn ich bei anderen Jacken diese Option nicht oft nutze, ist es doch schön, die im Fall der Fälle zu haben.

Material

Wie alle modernen Bekleidungsstücke ist auch diese Jacke aus Polyester. Craft hat seinem Material keinen fancy Namen gegeben und verspricht auch keine Wundertechnologien. Durchaus sympathisch.

Die Hydro Jacket ist wasser- und winddicht. Mit einer 10.000 mm Wassersäule entspricht die Jacke auch den Anforderungen vieler Ultra- und Trailwettkämpfe.

Trotz, dem gefühlt recht schweren Material, ist die Jacke erstaunlicherweise recht atmungsaktiv. Ich schrieb es schon in so manchem anderen Testbericht; trocken bleibt man darunter aber trotzdem logischerweise nicht. Bei Temperaturen unter 12–15 Grad bildet sich dennoch ein gutes Klima unter der Jacke. Bei Temperaturen darüber trage ich in der Regel selbst bei Regen aber auch keine Regenjacken. Ihren Job als Windjacke macht die Hydro Jacket alles in allem hervorragend. Multifunktional also.

Fazit zur Craft Hydro Jacket

Die Craft Hydro Jacket ist zwar keine Jacke die für die langen Ultratrailläufe entwickelt wurde und ist mit Sicherheit auch nicht die leichteste Jacke die man auf dem Markt und in dieser Preisklasse finden kann, aber sie funktioniert. Und ganz ehrlich? Was sind schon 275 Gramm für eine Schicht, die mich vor Regen, Wind und dem Auskühlen schützt? Eben…

Wenn ich überlegen in welchen Situationen ich zu einer Regenjacke greife, dann fallen mir spontan wirklich unangenehme Temperaturen und windige Abschnitte unterwegs ein. Ich benötige also eine „richtige“ Jacke und kein dünnes und ultraleichtes Stück Stoff. Ich bin kein schneller Läufer und werde auf meinen langen Läufen hinten raus meist deutlich langsamer. Im Winter laufe ich also oft Gefahr, leicht auszukühlen. Die Craft Hydro Jacket ist für „Medium-High“ Aktivitäten entwickelt worden und bietet mir auch bei Wander- und Gehpassagen an kühlen Sauwettertagen den Schutz, den ich benötige.

Die weite Passform erlaubt es mir jederzeit eine zusätzliche Schicht darunter zu ziehen, ohne meine Bewegungsfreiheit einzuschränken. Was will ich also mehr?

Ja, der Preis ist eine Ansage. Mit knapp 180 Euro spielt Craft damit allerdings nur in der mittleren Liga, leistet aber absolut im oberen Premiumbereich. Wer sich schon mal eine Regenjacke kaufen wollte und sich umgeschaut hat weiß, dass man auch deutlich über 200 € für eine Regenjacke ausgeben kann. Mehrheitlich bekommt man dann dafür eine Jacke, die zwar leichter ist als die Hydro Jacket von Craft, aber eben anfälliger gegen Beschädigungen.

Craft selbst sieht sich (noch) nicht als Trail Running Marke, viele Produkte der Schweden sind für den rauen Alltag auf dem Trail nicht unbedingt gemacht. Die Craft Hydro Jacket hat sich aber bisher auch im Gelände bewährt. Klar, man sollte damit nicht durch den nächsten Dornenbusch kriechen, aber man muss jetzt nicht bei jedem Schritt durch den Wald und auf dem Trail Angst um seine Jacke haben. Sollte man dann doch mal einen Riss in der Jacke haben, gibt es ja immer noch Gore-Tex Reparatursets, mit denen man das flicken kann.

Was Preis-Leistung angeht, ist die Hydro Jacket für mich eindeutig ein Gewinner, man kann deutlich mehr Geld für weniger Jacke ausgeben.

Hier geht es zu weiteren Craft Sports Produkttests im Blog

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Verarbeitung
Design
Funktion
Atmungsaktivität
Preis-Leistung
Finale Bewertung

Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.Autorenbeiträge anzeigen