Dieser Beitrag wurde am 12. August 2019 veröffentlicht und zuletzt am 31. Oktober 2022 von Sascha aktualisiert

Schaue ich in den Kalender, dann bin ich ehrlich gesagt etwas verwundert. Das erste Halbjahr 2019 ist rum. Das ging flott!

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Es wird mal wieder Zeit für einen kurzen Rück- aber auch Ausblick auf den Rest des Jahres.

Schaue ich mir meine Laufbilanz der letzten 7 Monate an, dann möchte ich mich eigentlich verkriechen. In meiner Selbstwahrnehmung da bin ich noch immer der Ultraläufer der sich Tag und Nacht über den Rheinsteig gekämpft und den KoBoLT über 140 km gefinisht hat. Der Blick in den Kalender offenbart mir dann allerdings, dass dieses Finish schon schier unendliche 6 Monate zurück liegt. Im Grunde ist es schon nicht mehr wahr. Es liegt eine gefühlte Ewigkeit zurück.

Mit gerade mal etwas über 650 Kilometern in den letzten 7 Monaten, liegt mein Monatsschnitt also bei unter 100 Kilometern. Das ist ernüchternd. Das war in der Vergangenheit oft das Pensum, dass ich in einer Woche abgerissen habe.

Das lässt mich, wenn ich ehrlich bin etwas an mir zweifeln. Zum Glück habe ich schon im März zwei tolle Schreiberinnen für den Blog gefunden. Zusammen mit Mario halten Nina und Susanne mit ihren Geschichten hier den Blog am Leben. Dafür bin ich sehr dankbar.

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Ich war zwischenzeitlich kurz davor den Blog ruhen zu lassen, schon alleine darum weil ich ja nun seit längeren nicht mehr mit Bonni unterwegs bin. Sie war und ist ja immerhin die Namensgeberin von TrailRunnersDog. Glücklicherweise brachte Mario ja seinen eigenen TrailRunnersDog mit und auch Susanne ist Hundeläuferin.

Mein Part im Blog bestand die letzte Zeit also eher aus dem redaktionellen Teil und dem Testen von interessanten Produkten. Läuferisch koche ich aktuell eher auf kleiner Flamme. So ehrlich sollte ich (zu mir) sein.

Ist mein Jahr bisher wirklich so schlimm?

Was macht ein Läufer (oder besser Ausdauersportler) wenn er nicht mehr so laufen kann wie er gerne möchte? Ich zumindest habe mir ein zweites Hobby gesucht um mich etwas von meiner Misere abzulenken.

Wechsle ich also für mein Selbstverständnis vom Trail Runner zum Ausdauersportler und nehme das Radfahren als vollwertigen Sport für mich an, dann sieht man erstes Halbjahr schon nicht mehr ganz so dramatisch aus. Immerhin über 2700 Radkilometer (ca. 3500 Gesamt in 2019) und über alle sportlichen Aktivitäten hinweg dann doch über 220 Stunden Training. Das sind im Schnitt 3 Stunden mehr pro Monat als im Vorjahr. So schlimm sieht es also überhaupt nicht aus. Muss man aber halt auch erstmal so sehen.

Aus diesem Grund bin ich dann auch vor einiger Zeit dem Aufruf der Kollegen von Coffee&Chainrings gefolgt und in den neu gegründeten Mountainbike Verein eingetreten. Bis Juni zumindest ohne überhaupt ein geländegängiges Rad zu besitzen. Strange, ich weiß.

Durch meine Mitgliedschaft und den regen Austausch im Coffee&Chainrings Slack, bin ich dann auch dieses Jahr wieder Bei Rad am Ring am Star. Im Gegensatz zu 2016 aber nicht in einer 4er Rennrad Staffel, sondern als Einzelstarter beim 75 km lagen MTB Marathon. Mein zweiter MTB „Wettkampf“ also in diesem Jahr und überhaupt. Dass ich auch bei meinem zweiten MTB Rennen gestürzt bin und dieses Mal mit einen Defekt vorzeitig aussteigen musste…ähm verschweige ich euch mal lieber. Könnt ihr aber auch „drüben“ im Podcast nachhören.

https://www.coffee-and-chainrings.de/podcast/episode153/

Wie geht es weiter?

Im Moment findet gerade ein Umdenken bei mir statt. Ich sehe viele Möglichkeiten neue Dinge zu probieren und meine Grenzen auszutesten. Schon im Training ist das Laufen in diesem Jahr in den Hintergrund getreten, zu Begin allerdings wie erwähnt nicht ganz freiwillig.

Wo genau mich das hinführt im nächsten Jahr, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Ein Pfad könnte mich in Richtung Microabenteuer und Bikepacking führen. Ein Großteil meiner Internetlektüre und Youtube Playlist besteht aus Videos zu dem Thema.

Dabei ist das im Grunde gar nicht so weit weg vom Ultra Trail Running wie ich es verstehe. Man ist dabei in der Natur unterwegs, verbringt dort eine schöne, fordernde Zeit und genießt die Freiheit vom Alltag abschalten zu können. Die ersten Tourenplanungen laufen auch beim mir bereits und so füllt sich meine Liste auf Komoot langsam aber sicher mit Optionen. Glücklicherweise habe ich Verwandschaft die ein paar Hunter Kilometer entfernt wohnt und so gibt es ein paar Ziele in nah und fern.

Nebenbei ziehe ich grade (langsam aber beständig) ein kleines Zweitprojekt hoch. Mit Green-outdoor.de möchte ich in Zukunft mehr die klassische Outdoorschiene beleuchten und mich dort nach der passende Ausrüstung von Firmen mit nachhaltigen Produkten umschauen. Green-outdoor.de wird außerdem meine kleine technische Spielecke werden, in der ich ein paar Experimente in Sache SEO und Websiteoptimierung durchführen werde. Wenn dich das Thema interessiert, dann schau doch dort mal vorbei. Eine verlinkte Facebookseite findest du dort ebenfalls.

Tourenberichte wird es aber dann wohl weiterhin hier auf TrailRunnersDog.de im Blog geben.

Deine Meinung zu dem Ganzen interessiert mich natürlich aber auch. Sind Bikepackingtouren oder Mehrtageswanderungen für dich interessant oder liest du nur Blogspost rund ums Thema Laufen und Trail Running?

Schreib mir doch deine Antwort hier in die Kommentare!

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Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.Autorenbeiträge anzeigen

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