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Dieser Beitrag wurde am 18. November 2022 veröffentlicht und zuletzt am 19. November 2022 von Sascha aktualisiert

Läufer sind während der kalten Jahreszeit dankbar für wasserdichte Laufschuhe. Entsprechende Technologien wie die ausgefeilte Gore-Tex-Technologie, auf die wir in diesem Ratgeber gesondert eingehen werden, sorgen dafür, dass kein Wasser in den Schuh dringen kann. Dies sorgt auch bei Regen für ein angenehmes Laufgefühl, verhindert nasse Socken, die zur Blasenbildung führen, und vermeidet ein Vollsaugen der Schuhe mit Wasser, was das Laufen erschweren würde.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Denn so willkommen die Wasserdichtigkeit von Laufschuhen bei extremen Wetterlagen ist, so störend kann sich diese bei strahlendem Sonnenschein auswirken, wenn sich die eigentlich entlastenden Funktionen nun gegen den Läufer wenden.

Wir möchten auf die Vor- und Nachteile von wasserdichten Laufschuhen eingehen und klären, ob es empfehlenswert ist, in der warmen Jahreszeit auf weniger ausgefeilte Laufschuhe zu setzen.

Gore-Tex-Technologie: Was hat es damit auf sich?

In puncto Wasserdichtigkeit ist die Gore-Tex-Membran (GTX) bei Laufschuhen das Maß aller Dinge. Die nach ihrem Erfinder Robert W. Gore benannte Technologie ist seit 1976 auf dem Markt – in diesem Jahr wurden die ersten Gore-Tex-Schuhe verkauft.

Die Schuhe mit dieser wasserdichten Technologie sind mit Myriaden winziger Poren versehen, die pro Quadratzentimeter rund 1,3 Milliarden Mal in den Schuh eingestanzt sind. Durch ihr Zusammenspiel sind die mikroskopischen Öffnungen dazu fähig, das Regenwasser vom Schuh abzuhalten und gleichzeitig Wassermoleküle von innen durchzulassen, was sie nicht nur wasserdicht, sondern auch atmungsaktiv macht.

Worauf ist beim Laufen im Regen zu achten?

Aufgrund der Überlegenheit der Gore-Tex-Membran gegenüber anderen Technologien sollten wasserdichte Laufschuhe als GTX-Schuhe ausgewiesen sein. Nocken sind wiederum hilfreich, um den Laufschuhen Rutschfestigkeit zu verleihen. Besonders bei Extremwetter lohnt es sich, sein Repertoire an Laufschuhen um Trailrunning-Schuhe zu ergänzen, womit Geländelaufschuhe gemeint sind, die für das Laufen auf Feld, Wald und Wiese geeignet sind. Diese verhalten sich auch bei starker Witterung wasserabweisend. Haben sich die Wege in Morast verwandelt und es herrscht eine Art deutsche Rasputiza, muss man nicht auf Gelände laufen, um von Trailrunning-Schuhen zu profitieren.

Gut zu wissen: Auch bei Gore-Tex-Membranen gibt es Qualitätsunterschiede. Läuft trotz des Wetterschutzes einmal Wasser in die Fußbekleidung, verbleibt es im Schuhwerk. Hier hilft, beim Kauf des Laufschuhs auf Qualität bei der Wasserabweisung zu achten, damit unter widrigen Bedingungen keine Feuchtigkeit in den Schuh gelangen kann.

Trailrunning-Schuhe für den Winter

Selbst, wer nicht den Kauf von Geländelaufschuhen plant, kann sich vom Material und der Bauweise dieser Schuhe einiges abschauen. Hinweise dafür bieten robustes, wasserundurchlässiges Obermaterial für mehr Stabilität auf unwegsamem Terrain, die verstärkte Zehenkappe und Fersenschale für den Schutz vor Steinen und Wurzeln sowie eine geringere Sprengung der Zwischensohle für ein natürliches Laufen bei einer verbesserten Trittsicherheit.

Die grobe Außensohle der Trailrunning-Schuhe verstärkt den Halt des Schuhwerks im Winter, was der Verletzungsgefahr durch Umknicken vorbeugt, da diese sich nicht verdrehen kann. Zusätzlich schützt die Spezialsohle vor dem schmerzhaften Durchdringen von spitzen Steinen und Dornen. Zu bedenken ist insbesondere, dass auf verschneiten Wegen Einkerbungen des Bodens kaum zu erkennen sind.

Wer auf Trailrunning-Schuhe für den Winter setzt, sollte darauf achten, dass die stärkere Dämpfung beim Produkt nicht zu einer übertriebenen Erhöhung der Ferse führt, da diese das Gefühl für den Boden verringern würde, was wiederum in eine größere Laufunsicherheit bei erhöhter Sturzgefahr münden kann.

Besonders der sensible Knöchelbereich erfordert einen besonderen Schutz, darf aber nicht zu hoch angesetzt sein, weil sich dies beim Laufen nachteilig auf die Beweglichkeit auswirkt. Innovative Schnellschnürsysteme erleichtern schließlich nicht nur das Schnüren der Schuhe, sondern sind in erster Linie dazu gedacht, dass die Schleifen nicht aufgehen, was beim Laufen zu einer zusätzlichen Sicherheit beiträgt.

Gut für den Winter, schlecht für den Sommer?

Besonders gut erfüllen wasserdichte Laufschuhe im Winter ihren Zweck, denn neben Regen tritt Schnee als Hindernis für Läufer hinzu, sodass Feuchtigkeit in einem wesentlich stärkeren Maße in den Laufschuh eindringen kann. Jeder, der einmal im Winter mit unpassendem Schuhwerk durch Schneelandschaften gelaufen ist, weiß, wie unangenehm Wasser in Kombination mit klirrender Kälte ist. Bei strengem Frost drohen sogar ernsthafte Erfrierungen.

Im Sommer hingegen ist Leichtigkeit Trumpf. Ideal sind jetzt Schuhe, die möglichst wenig belasten, was vor allem durch eine Abspeckung bei den Schutzvorrichtungen geschieht. Dicke Außenwände und schwere Materialien sind im Sommer kein Schutz mehr, sondern eine Belastung. Bei wetterfesten Konstruktionen wie der Gore-Tex-Membran kommt hinzu, dass diese ebenfalls das Gewicht am Schuh erhöht und dem Läufer Flexibilität beim Laufen nimmt.

Überdies muss sich der Wetterschutz auf Bereiche wie die Zunge, Schnürung und den Schaftrand erstrecken, was die Laufschuhe steif machen kann. Ein weiteres Argument für spezielle Sommerschuhe zum Laufen ist, dass der Vorteil des feinen Netzes, des leichten Mesh-Obermaterials aus synthetischen Fasern ausgespielt werden kann. Dies macht die Schuhe angenehm flexibel und anpassungsfähig, erhöht den Tragekomfort und verbessert die Atmungsaktivität der Laufschuhe.

Übergangsschuhe für den Frühling und Herbst bieten letztlich in allen Bereichen gute Kompromisse zwischen Wetterschutz und Robustheit auf der einen sowie Laufgefühl und Tragekomfort auf der anderen Seite. Ein gesunder Mittelweg ist bei Übergangslaufschuhen angesagt – mit einer Ausnahme: Da der Frühling und Herbst niederschlagsreiche Jahreszeiten sind, sollte die Wasserdichtigkeit dieser Laufschuhe besonders ausgeprägt sein.

Das richtige Schuhwerk trotzt jedem Wetter

Läufer wissen, wie belebend das Laufen bei Witterungsverhältnissen sein kann, die im Volksmund als Schlechtwetter geführt werden. Verregnete und verschneite Landschaften haben ihre eigenen Reize und durch die höhere Ionenkonzentration in der Luft fällt das Atmen leicht und ist erfrischend. Deshalb gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Schuhe. Laufschuhe weisen verschiedene Funktionen auf, um auch bei einer hohen Laufgeschwindigkeit vor Nässe, Kälte und Sturzgefahr zu schützen.

Im Sommer können diese Eigenschaften hingegen kontraproduktiv sein, weshalb es sich empfiehlt, für den Sommer und Winter zwei spezielle Laufschuhe parat zu haben. Mit Blick auf den Winter bieten Trailrunning-Schuhe einen ganzheitlichen Rundumschutz, der nicht nur auf unwegsamem Terrain für eine echte Entlastung sorgt. In den Übergangszeiten leisten Allrounder-Laufschuhe gute Dienste, welche die wesentlichen Funktionen bieten, ohne dass diese so konstruiert sind, dass sie zulasten des Laufgefühls gehen.

Ein Gedanke zu „Wasserdichte Laufschuhe – worauf ist zu achten?“

  1. Sehr guter Artikel! Ist vermutlich eine gute Idee, für den Winter und Sommer verschiedene Laufschuhe parat zu haben. Oder wenn man gern Offroad läuft. Für Gelände Jogging Schuhe und für Straßen Sportschuhe.

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Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.Autorenbeiträge anzeigen