Dieser Beitrag wurde am 6. Dezember 2017 veröffentlicht und zuletzt am 31. Oktober 2022 von Sascha aktualisiert
Mit einem „Rhöner“(Bier), ist es noch schöner. So mein „Motto“ heute.
Alkohol und Sport, passt das zusammen?
Ja es gibt auch die beliebten und bei Laufveranstaltung gerne angebotenen alkoholfreien Biere z.B. das alkoholfreie Hefeweizen der Rhönbrauerei, lecker, #supportyourlocaldealer sag ich da nur, aber nicht jedes „manipulierte Bier“ schmeckt auch.
Ich finde es darf ruhig auch mal ein „ordentliches“ Bier sein! Vielleicht nicht unbedingt beim laufen, obwohl mir der Schluck Schwarzbier unlängst beim Jenaer Kernberglauf 2017 (vorletzte / letzte Verpflegung) gut getan hat. Darüber das Alkohol und Autofahren nicht zusammen passt brauch ich nicht zu schreiben….
Wie seht ihr das? Während / nach dem Lauf?
Entschuldigt, ich schweife ab. Zurück zum Laufbericht.
Der Rhöner WSV, der Laufladen Erfurt und die Rhönbrauerei Dittmar aus Kaltennordheim (thüringische Rhön) hatten zum 5. Rhön-Bier-Erlebnis-Lauf eingeladen.
Als Saison Abschluss, ein Genusslauf, in familiärer Atmosphäre.
In Sachen Laufveranstaltung ist der Rhöner WSV #Rhöner Volkslauf…Ja „Vollprofi“. Und der Genuss Lauf ist meiner Meinung nach auch ein echtes Highlight /Geheimtipp!
Der Start erfolgte nach einem Gruppenfoto ziemlich pünktlich, angeboten wurden eine 10 und eine 18 Kilometer Laufstrecke, sowie eine ca. 10 Kilometer lange Wanderung für Angehörige und Freunde.
Insgesamt machten sich 63 bewegungslustige Teilnehmer auf die Wege. Stark vertreten dabei, die „Laufbrigade“ des Meininger Mountainbike Club, sowie ein kleiner Teil (ein befreundetes Laufehepaar, meine Frau und meiner einer) der „Walldorfer Rattenfänger“ , von denen in der Zukunft auch noch die Rede sein wird.
Um dem unterschiedlichen Leistungsniveau /der Lauflust gerecht zu werden, gab es mehrere Läufer die mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch die schöne etwas neblige Landschaft führten.
Ich als Frostbeule, hatte mich dem ersten Guide angeschlossen, der munter bergan trabte, noch hatte ich etwas Muskelkater vom vergangenen Athletiktraining, (Dornröschenmuskeln jammerten…) aber was tut man nicht alles, wenn es hilft…Vorbei an einer Schafherde, ging es zum ersten Halt und siehe da die Hände waren warm, Betriebstemperatur…, richtige Entscheidung.
Erster Halt
Auch dem Erlebnischarakter wurde Genüge getan, es gab eine kurze Erklärung zu dem Punkt an dem wir gerade angehalten hatten, Wüstung/Bauernhof die zu DDR Zeiten wegen der Grenznähe aufgegeben werden musste.
On the road again
Und schon ging es weiter, auf geschotterten Wegen, vorbei an lichten Wäldchen und natürlich typisch für die Rhön, Wiesen und weiten „leeren“ Flächen, leider ließ die Sicht etwas zu wünschen übrig.
Aber ich finde jedes Wetter hat seinen besonderen Reiz, seine eigene Schönheit.
Essen fassen, und etwas laufen
Nicht lange und wir erreichten die erste Labstation, heißer Tee, Obst, Schoki und welche Freude, ein Schluck Winterbier. Weiter ging es auf Wegen die im Winter mit Loipen versehen ein beliebtes Langlaufrevier sind.
Halbzeit
Munter schwatzend erreichten wie den zweiten Verpflegungsbus, und unterhalb ging es über ein Stück ehemaligen Kolonenweg zu einem Grenzturm der total zugewachsen kaum noch zu erkennen war. Unser fleißiger Führer zeigte uns noch den ehemaligen Grenzverlauf inklusive einiger Anekdoten aus der damaligen Zeit.
Return
Zurück vorbei an schottischen Hochlandrindern, die sehr gut in diese Landschaft passten, ging es Richtung Hexenlinde, die wir zwar nicht anliefen, den unser Trail fiel heute wegen Hochwasser auf den Wiesen aus, dafür wurden wir aber mit der Sage dazu unterhalten. Hier muss ich kurz, einfügen das, das nur für einen Teil der Läufer zu trifft, z.B. auf Marcel und mich.
Die Hexen und Zauberer, allen voran Nadine und Stefanie, die etwas mehr genoßen haben, sprich nicht so gerast sind, wie die Vorraustruppen…haben ihre Wirkungsstätte äh die Linde besucht.
Resümee !
Wer nicht so „hetzt“ hat mehr vom Leben!
Da es nun (für die Raser) auf gleichem Weg zurück ging, an der dritten Verpflegung vorbei, wurde dann bergab auch noch die eine oder andere Handbremse gelöst (Zitat von Hans, meinem heutigen Laufbuddy, danke), denn heiße Dusche, selbst gebackener Kuchen und diverse Bierspezialitäten lockten…
Im Ziel angekommen ging es mit Kleinbussen zum Duschen…
Gemütlicher Teil
Nachdem alle erfrischt, geschniegelt und gebügelt wieder im urgemütlichen Schalander der Rhönbrauerei angekommen waren gab es ein zukünftiges Zielbier, Kaffee, Kuchen, und schöne Gespräche unter alten und neuen Freunden.
Ich will euch ja nicht zu sehr/länger nerven, aber das muss an dieser Stelle noch einmal erwähnt werden, die selbst gebackene Käsesahnetorte war der Hammer, „besser“ als die von meiner Mutter, und das will was heißen!
Später gab es noch eine Bierprobe der Spezialitäten, der in der 7. Generation geführten Familienbrauerei, mit Erklärungen und Anekdoten des Chefs persönlich.
Merke! Das Rhöner Bier ist ohne Glyphosat.
Brauereiführung, gab sogar ein kleines Museum.
Etwa die Hälfte der Teilnehmer, schloss sich noch der angebotenen Brauereiführung an, die auch sehr gut organisiert und informativ war.
Ausklang
Als Abschluss trafen dann alle Genussläufer rechtzeitig in der Festhalle zusammen, zum Abendschmaus und Bockbieranstich und was soll ich sagen, wir waren definitiv die lauteste und lustigste Truppe in der ganzen Halle.
Ja auch Läufer können feiern!
Summa summarum die Rhön ist nicht nur schön, sondern auch immer eine Reise wert!
Und natürlich gibt es jede Menge wunderschöner Trails die auf euch warten !
Kommt doch einfach mal vorbei!
Euer Mario / oram