Dieser Beitrag wurde am 2. Juli 2018 veröffentlicht und zuletzt am 19. Februar 2023 von Sascha aktualisiert

Der erste runcloud50 ist Geschichte!

Es ist knapp eine Woche nach dem runcloud50. Das Chaos in der Wohnung ist beseitig. Die Schlüssel für die Goloring Halle, die Grillhütte und der geliehene Transporter sind abgegeben. Ich bin müde und der Tag danach in der Firma fiel mir schwer. Am Abend nach dem runcloud50 hätte ich nicht müder und ausgelaugter sein können, selbst wenn mich über die Strecke hätte quälen müssen. Wie müssen sich erst die Teilnehmer gefühlt haben, denn schließlich stand ich im Grunde ja nur den ganzen Tag am VP rum.

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Ich hatte mir im Vorfeld 4 Runden ausgedacht und in den letzten Monaten Kilometer für Kilometer zusammen gebastelt. Den gesamten Track des runcloud50 bin ich nie am Stück gelaufen. Meinen Gästen tat ich das aber sehr wohl an. Gemein, ich weiß.

Keiner der Loops war einfach, auch wenn sie einzeln betrachtet alle recht kurz und einfach erschienen, zumindest auf dem Papier. Jeder der Ultra laufen will, der wird ja wohl in der Lage sein, einen Loop über 11-14 km mit jeweils um die 300-400 Höhenmeter laufen können. Denkt man halt so.

Alle sind Finisher, alle sind Gewinner.

Das Konzept des Laufes war recht einfach, ich schicke jeden der will über diese 4 Loops und am Ende ist er dann etwas über 50 km gelaufen. Wer weniger laufen will, der läuft eben weniger. Spaß soll es ja schließlich machen. Zwischendurch war ich mir nicht immer ganz sicher ob jeder der angetretenen 12 Teilnehmer auch wirklich Spaß hatte, denn nicht nur einmal sah ich in leere, ungläubige Gesichter. Wenn der runcloud50 eines nicht sein sollte, dann leicht. Ich glaube das habe ich geschafft. Sieger und Verlierer sollte es keine geben. Der runcloud50 sollte kein Wettkampf sein.

Nicht jeder der Teilnehmer ist die volle Distanz gelaufen, aber jeder hat gefinished. Jeder kam ins Ziel. Jeder hat die Herausforderung angenommen und sich tapfer geschlagen. Schon nach der ersten Runde kam die Frage nach Barkley Qualifikationspunkten. Ich fasse das mal als Kompliment auf. Auch wenn der legendäre Ultralauf in Tennessee natürlich länger und härter ist als der runcloud50, an der Mosel musste das dreckige Dutzend durch jeden Menge Gestrüpp.

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Was bleibt?

Ich möchte mich an dieser Stelle noch mal bei allen Teilnehmern, Gästen und Helfern des runcloud50 bedanken. Ohne meine bessere Hälfte und auch Christoph wäre der runcloud50 nicht das geworden was er war. Christoph hatte sich trotz DNS freiwilig gemeldet mich oder besser gesagt die Starter an dem Tag zu unterstützen und so stand er mit am VP, füllte Flaschen auf, notierte Zeiten und kümmerte sich ums Buffet.

Die Idee mit den Startnummer hatte Susi, ich wäre ja maximal so kreativ gewesen, dass es für eine ausgedruckte Startnummer gereicht hätte. So haben die Teilnehmer jetzt wenigstens ein schönes Andenken an den runcloud50, die blutigen Kratzer werden ja schließlich irgendwann auch wieder verheilt sein. Ganz bestimmt!

Runcloud50 2019?!

Die Frage ob es eine Wiederholung des runcloud50 geben wird, kann ich heute noch nicht beantworten. Lust hätte ich schon, aber noch ist es zu früh das zu entscheiden. Ich werde mich jetzt erstmal darauf konzentrieren den KoBoLT Ende November (falls ich den starten darf) gut über die Bühne zu bringen und somit weniger Zeit haben die Strecke des runcloud50 zu optimieren. Der WiBoLt ist für 2019 ja auch noch geplant.

Die Entscheidung wird also noch eine Weile offen bleiben. Wenn du als einer der Ersten davon erfahren willst, dann stehen die Chancen dazu echt gut, wenn du dich zum Newsletter anmeldest.

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Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.Autorenbeiträge anzeigen

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