Anzeige: Das Produkt für diesen Test wurde mir vom Hersteller kostenfrei zur Verfügung gestellt, um es ausgiebig zu testen und euch so mit den aktuellen Informationen zu versorgen und interessante Produkte vorzustellen.
Alle Eindrücke und Meinungen zu diesem Produkt sind wie immer auf meinem Mist gewachsen.

Dieser Beitrag wurde am 17. Februar 2016 veröffentlicht und zuletzt am 3. November 2022 von Sascha aktualisiert

Hardfacts

  • Gewicht: 294 g in Größe 45
  • Sprengung: ca. 10 mm
  • Obermaterial: Air Mesh
  • Dämpfung: moderat
  • Lauftyp: neutral

Testkilometer: 110 km

Passform und Schnürung

Der Mizuno Wave Sayonara 3 ist einer der Schuhe die ich grundsätzlich in der „passende“ sprich Straßenschuhgröße tragen könnte. Mein Testmodell ist 1 Nummer größer (45) und fällt schon recht groß aus. Grade der Vorfußbereich scheint bei Mizuno sehr großzügig dimensioniert zu sein, denn das fiel mir beim Wave Kazan 2 schon auf. Das ist grundsätzlich nichts Schlechtes und kommt mir sogar sehr entgegen. Ich habe im Testschuh mehr als eine Daumenbreite Platz bis zur Schuhspitze. Dass das wichtig ist haben mir diverse blaue / schwarze Zehennägel in den letzten Ultravorbereitungen schmerzlich zu verstehen gegeben. Man muss das vor dem Kauf eben nur wissen bzw. den Schuh eben im Laden mal getragen haben.

Die Schnürung ist ok wenn man sich erstmal darauf eingestellt hat dass der Schuh etwas weiter daher kommt. Wie schon beim Wave Kazan sind auch hier die Schnürsenkel etwas zu lang. Eine Senkelgarage oder Lasche fehlt auch hier.

Obermaterial

Das AirMesh Obermaterial wirkt sehr luftig und wird von Mizuno als atmungsaktiv und kühlend beschrieben. Es soll den Tragekomfort verbessern und das Feuchtigkeits-Wärmeverhältnis regulieren
Bei einem Testlauf bei -7,5 °C hatte ich dann auch, welch Wunder recht kalte Füße auf den ersten Kilometern. Da es sich beim Wave Sayonara um eine sehr leichten Schuh handelt ist ein luftiges Obermaterial aber auch ziemlich logisch und somit zu erwarten. Dass der Sayonara damit dann eben nicht wasserfest oder gar -dicht ist sollte klar sein, dass das Wasser dann aber genauso schnell wieder aus dem Schuh gedrückt wird auch.

Sohlenkonstruktion

Bei der Sohlenkonstruktion hatte ich so ein bisschen ein Problem und ich wusste nach den ersten Läufen nicht ob mir der Schuh auf Dauer Spaß machen würde. Ich empfand die Sohle als sehr hart, was ich auch an meinem Laufgeräusch festmachte. Bei meinem Testläufen hatte ich immer das Gefühl ziemlich laut zu trampeln und das obwohl ich in anderen Schuhen eigentlich recht leise laufen kann. Interessanterweise haben sich sowohl das Gefühl als auch das Geräusch mittlerweile gelegt. Ich schätze bei den ersten Läufen war es mit deutlichen Minustemperaturen einfach zu kalt und das Material zu hart und unflexibel was zu den lauten Geräuschen geführt hat. Ich weiß nicht ob die Sohle ähnlich wie Reifen erst mal „aufbrechen“ oder eingefahren werden muss, aber nach gut 30 km konnte ich schon keinen Unterschied mehr zu den Läufgeräuschen in vergleichbaren Schuhen hören. Meine anfängliche Skepsis ist somit dahin und der Sayonara 3 und ich sind doch noch Freunde geworden und ich habe ihn sogar den ganzen Tag auf der ISPO in München getragen.

Ganz interessant finde ich die „Tunnel“ an der Fersenkonstruktion, deren Funktion ich mir allerdings nicht erklären kann. In Werbevideo sieht es so aus als käme dieses Detail vom Wave Element dass für Stabilität und Dämpfung sorgen soll.

Die abriebfeste Karbon-Gummi-Mischung hört auf den Namen X10 und bietet eine hohe Langlebigkeit bei entsprechendem Grip.

Smoothride und U4IC sorgen für Leichtigkeit, Dämpfung und einer sanften Abrollphase.

Weitere Infos zu den eingesetzten Technologien findet ihr bei Mizuno.

Dämpfung

Die Dämpfung wird als moderat angegeben fühlt sich im Vorfußbereich etwas straffer an als an der Ferse. Grundsätzlich würde ich den Wave Sayonara 3 als recht hart und direkt beschreiben. Was er auf keinen Fall ist, ist eines der weit verbreiteten Dämpfungsmonster.

Mizuno Wave Sayonara3

Weitere Tests findet ihr zum Beispiel hier:

brennr.de

joggen-blog.de

flitz-piepen.de

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Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.Autorenbeiträge anzeigen